Ausbau der E-Bus-Flotte
Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) plant auf einem etwa 63.000 m² großen Grundstück in Köln-Porz die Neuerrichtung eines Busbetriebshofes (Betriebshof-Ost) für Elektorbusse inklusive Betriebsgebäuden und Ladeinfrastruktur. Die Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft hat von der KVB den Auftrag für die auszuführenden Planungsleistungen erhalten. Die zugehörigen Beratungsleistungen in Bezug auf Baugrund- und Altlastenfragen zum Baugrundstück werden im Auftrag von Schüßler-Plan durch die ICG Ingenieure erbracht.
Restbelastungen des Baugrundstücks mit Altlasten
Bei dem betrachteten Baugrundstück handelt es sich um einen Großteil des ehemaligen Betriebssitzes der Dielektra GmbH, der in seiner circa 100-jährigen Betriebsgeschichte mit diversen Produktions- und Betriebsgebäuden bebaut war. Nach der Insolvenz der Dielektra GmbH und der endgültigen Einstellung des Betriebs im Jahr 2009 wurden diese Gebäude bis zum heutigen Tag vollständig zurückgebaut. Das gesamte Baugrundstück ist aufgrund der industriellen Vornutzung im Altlastenkataster der Stadt Köln als Altstandort erfasst.
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Seit den 1990er Jahren ist bekannt, dass es auf dem Werksgelände zu Betriebszeiten zu Boden- und Grundwasserverunreinigungen gekommen ist. Nach der Stilllegung des Betriebsgeländes wurden zahlreiche Untersuchungen der Bausubstanz, des Bodens und des Grundwassers durchgeführt, die auf dem Grundstück mehrere Kontaminationsherde – insbesondere PCB- und Kohlenwasserstoffbelastungen – zeigten. Zwischen 1999 und 2018 wurden auf dem Grundstück diverse Sanierungsmaßnahmen ausgeführt, die jedoch bis heute nicht zu einer vollständigen Eliminierung der vorhandenen Altlasten geführt haben. Die vorhandenen Restbelastungen des Baugrundstücks mit Altlasten sind im Zuge des Planungs- und Genehmigungsverfahrens zu berücksichtigen.